Grüne, zarte, junge Gemüseblätter vor weißem Hintergrund.

Der Eier­stock­krebs

Eier­stock­krebs, auch bekannt als Ova­ri­al­kar­zi­nom, ist eine Krebs­art, die in den Eier­stö­cken beginnt. Die Eier­stö­cke sind weib­li­che Fort­pflan­zungs­or­ga­ne, in denen die Eizel­len pro­du­ziert wer­den. Eier­stock­krebs ist ins­be­son­de­re dafür bekannt, dass er in sei­nen frü­hen Sta­di­en schwer zu dia­gnos­ti­zie­ren ist, da sei­ne Sym­pto­me oft denen weni­ger schwer­wie­gen­der Erkran­kun­gen ähneln. Hier sind eini­ge wich­ti­ge Aspek­te des Eierstockkrebses:

  1. Arten von Eier­stock­krebs:
  1. Epi­the­lia­le Tumo­ren: Die häu­figs­te Form, beginnt in der Schicht von Zel­len an der Außen­sei­te der Eierstöcke.
  2. Stroma­tu­mo­ren: Begin­nen im eier­stock­ei­ge­nen Gewe­be, das hor­mon­pro­du­zie­ren­de Zel­len ent­hält. Die­se wer­den oft in einem frü­he­ren Sta­di­um diagnostiziert.
  3. Keim­zell­tu­mo­ren: Begin­nen in den eizel­len­pro­du­zie­ren­den Zel­len und tre­ten häu­fi­ger bei jün­ge­ren Frau­en auf.
  1. Sym­pto­me: Eier­stock­krebs ver­ur­sacht in frü­hen Sta­di­en sel­ten Sym­pto­me. Fort­ge­schrit­te­ner Eier­stock­krebs kann weni­ge und unspe­zi­fi­sche Sym­pto­me her­vor­ru­fen, die oft mit harm­lo­se­ren Erkran­kun­gen ver­wech­selt wer­den. Zu den Sym­pto­men kön­nen gehören:
  1. Bauch­auf­blä­hung oder Schwellung
  2. Schnel­les Sät­ti­gungs­ge­fühl beim Essen
  3. Gewichts­ver­lust
  4. Unbe­ha­gen im Beckenbereich
  5. Ver­än­de­run­gen in den Darm­ge­wohn­hei­ten, wie Verstopfung
  6. Häu­fi­ger Harndrang
  1. Risi­ko­fak­to­ren: Fak­to­ren, die das Risi­ko für Eier­stock­krebs erhö­hen kön­nen, umfassen:
  1. Alter, ins­be­son­de­re post­me­no­pau­sa­le Frauen
  2. Fami­li­en­ge­schich­te von Eierstockkrebs
  3. Gene­ti­sche Muta­tio­nen wie BRCA1 und BRCA2
  4. Per­sön­li­che Vor­ge­schich­te von Brust‑, Gebär­mut­ter- oder Darmkrebs
  5. Endo­me­trio­se
  6. Hor­mon­er­satz­the­ra­pie nach den Wechseljahren
  7. Kei­ne Schwangerschaftsgeschichte
  1. Dia­gno­se: Die Dia­gno­se von Eier­stock­krebs beginnt oft mit einer Becken­un­ter­su­chung, gefolgt von bild­ge­ben­den Tests wie Ultra­schall oder CT-Scans. Blut­tests, ein­schließ­lich des CA-125-Tests, kön­nen ver­wen­det wer­den, um nach Tumor­mar­kern zu suchen. Eine defi­ni­ti­ve Dia­gno­se erfor­dert jedoch in der Regel eine Biopsie.
  2. Behand­lung: Die Behand­lung umfasst in der Regel eine Kom­bi­na­ti­on aus Ope­ra­ti­on und Che­mo­the­ra­pie. Der Umfang der Ope­ra­ti­on hängt vom Krebs­sta­di­um ab und kann die Ent­fer­nung bei­der Eier­stö­cke, der Eilei­ter, der Gebär­mut­ter und der nahe­ge­le­ge­nen Lymph­kno­ten umfas­sen. Geziel­te The­ra­pie und Immun­the­ra­pie sind neue­re Behand­lungs­me­tho­den, die erforscht werden.
  3. Pro­gno­se: Die Pro­gno­se für Eier­stock­krebs hängt von meh­re­ren Fak­to­ren ab, ein­schließ­lich des Krebs­sta­di­ums und ‑typs, der all­ge­mei­nen Gesund­heit der Pati­en­tin und wie gut der Krebs auf die Behand­lung anspricht. Eine frü­he Erken­nung ver­bes­sert die Pro­gno­se erheb­lich, lei­der wer­den jedoch vie­le Fäl­le in einem spä­te­ren Sta­di­um diagnostiziert.
  4. Prä­ven­ti­on und Scree­ning: Es gibt kei­nen zuver­läs­si­gen Scree­ning-Test für Eier­stock­krebs bei Frau­en mit durch­schnitt­li­chem Risi­ko. Frau­en mit einem hohen Risi­ko für Eier­stock­krebs könn­ten regel­mä­ßi­ge Beckenuntersuchungen,

bild­ge­ben­de Tests oder gene­ti­sche Tests in Betracht zie­hen, wenn sie Muta­tio­nen wie BRCA1 oder BRCA2 aufweisen.

Es ist wich­tig zu beto­nen, dass die­se Infor­ma­tio­nen all­ge­mei­ner Natur sind und kei­nen pro­fes­sio­nel­len medi­zi­ni­schen Rat erset­zen soll­ten. Jede Per­son, die Beden­ken hin­sicht­lich ihrer Sym­pto­me oder Risi­ko­fak­to­ren hat, soll­te ihren Gesund­heits­dienst­leis­ter für eine per­so­na­li­sier­te Bera­tung und Unter­su­chung konsultieren.

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